Luzerner Kulturbetriebe fordern Ausbau des Contact Tracings
Quelle: PilatusToday
Ab morgen Freitag, dem 17. Juli 2020, gelten in Luzern neue Regeln: In Gastrobetrieben, wie Clubs und Bars, und bei Veranstaltungen sind nur noch 100 statt wie bisher 300 Gäste pro Sektor zugelassen. Aufgrund dieser einscheidenden Massnahmen warnt die IG Kultur vor einem Kahlschlag. Deshalb soll der Kanton Luzern für das Contact Tracing mehr Personal einsetzen. Derzeit sind es 10 Vollzeitstellen.
«Ganz viele Nachtkulturunternehmungen fühlen sich in diesem Fall vom Kanton im Stich gelassen», sagt Gianluca Pardini der IG Kultur im Interview mit PilatusToday und Tele 1. Gerade wenn es um die wirtschaftliche Hilfe gehe. Für viele Betriebe bedeute dieser Beschluss einen Lockdown. «Es braucht Massnahmen, um diese am Leben zu halten, damit sie in Zukunft wieder einen Normalbetrieb gewährleisten können.»
Der Kanton Luzern schreibt auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1, dass auf kantonaler Ebene keine finanzielle Entschädigung für die Betriebe vorgesehen sei. Auf Bundesebene könne weiter Kurzarbeit angemeldet werden.