Coronavirus

Luzerner Parlamentskommission will Bergbahn-Hilfen halbieren

· Online seit 03.06.2022, 14:51 Uhr
Pandemiegeplante Bergbahnen im Kanton Luzern sollen nur halb so viel Hilfsgelder erhalten. Statt rund zwei Millionen soll es nur eine Million Franken geben. Die kantonsrätliche Kommission Wirtschaft und Abgaben (WAK) empfiehlt diese Kürzung.
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Die Bergbahnen Sörenberg und die Rigi-Bahnen mussten wegen der Pandemie finanzielle Einbussen hinnehmen. Diese seien nicht genügend durch Härtefallgelder gedeckt, teilte die WAK am Freitag mit. Die Kantonsregierung beantragte wegen der regionalpolitischen Bedeutung dieser Unternehmen eine zusätzliche Unterstützung.

Insgesamt bezifferte sie den Bedarf auf 5,3 Millionen Franken, woran sich Bund und Nachbarkantone beteiligen. Für Luzern verblieben noch zwei Millionen Franken. Die Kommission unterstütze die Zusatzhilfe mit grosser Mehrheit, heisst es in der Mitteilung.

Gestützt auf vertiefte Abklärungen der zuständigen Fachstelle in Absprache mit dem Bundesamt für Verkehr und dem Kanton Schwyz beantrage sie aber eine Kürzung des maximalen Nachtragskredits auf eine Million Franken. Zudem sei bei der Prüfung der Gesuche sicherzustellen, dass es keine Überentschädigungen gibt. Das Kantonsparlament wird den Kredit voraussichtlich an der Junisession beraten.

veröffentlicht: 3. Juni 2022 14:51
aktualisiert: 3. Juni 2022 14:51
Quelle: sda

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