Fussball-Chaoten

Luzerner Polizei über Krawall: «Vielfach hat die Fangewalt keine Konsequenzen»

· Online seit 18.03.2023, 17:06 Uhr
Immer wieder kommt es in Luzern zu angriffen auf Polizisten, demolierte Busse oder Schlägereien. Die Fussball-Chaoten erlauben sich in Luzern viel, doch wie die Luzerner Polizei sagt, werden nur die wenigsten davon erwischt.
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Findet in Luzern ein Risikospiel statt, dann hat die Luzerner Polizei alle Hände voll zu tun. Polizistinnen und Polizisten stellen sich präventiv beim Bahnhof Luzern auf, oder sie stehen auf dem Weg zur Swissporarena mit ihren Kastenwagen bereit. Jederzeit in der Lage, bei einer Eskalation einzuschreiten.

Zu den meisten Eskalationen kommt es bei den FC Basel Fans. Erst kürzlich demolierten sie einen Zug der Zentralbahn, dieser musste danach aus dem Verkehr genommen werden. Es entstand ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich.

Am 4. März beharrten die Luzerner Behörden auf ein Gesuch für den Fanmarsch. Wie die Luzerner Zeitung schreibt, weigerten sich die Basler-Fans, ein solches einzureichen. Trotzdem aber marschierten die Fans zur Swissporarena und tanzen so den Behörden auf der Nase herum. Ausbaden muss dies die Luzerner Polizei.

Quelle: PilatusToday / David Migliazza

Wie Andreas Portmann, Chef für Planung und Einsatz bei der Luzerner Polizei, gegenüber der Luzerner Zeitung sagt, handle es sich bei den Chaoten um Profis. Sie seien bestens organisiert und sprechen sich untereinander ab. Absichtlich würden sie sich einheitlich kleiden, was die Identifikation besonders schwer mache. Die Quintessenz: «Vielfach bleibt die Fangewalt tatsächlich ohne Konsequenzen», so Christian Bertschi, Polizeisprecher gegenüber der Zeitung.

Was die Luzerner Polizei von den Fans erwartet, damit das Problem endlich Geschichte ist, liest ihr im ganzen Artikel der «Luzerner Zeitung».

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veröffentlicht: 18. März 2023 17:06
aktualisiert: 18. März 2023 17:06
Quelle: Luzerner Polizei

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redaktion@pilatustoday.ch