Luzerner Polizei wurde von Bürger auf Verschmutzung hingewiesen
Normalerweise werden solche Meldungen über die App «Alertswiss» publiziert. Über diesen Weg wurden beispielsweise auch kantonale Corona-Massnahmen oder Waldbrandgefahren verbreitet – oder eben auch Trinkwasserverschmutzungen. Im Fall des Gebiets Langensand/Matthof war dies aber nicht sofort der Fall. «Zentralplus» hat bei den Verantwortlichen nachgefragt, wie es zu dieser Panne kommen konnte.
Die Antwort ist simpel, löst aber auch Stirnrunzeln aus: eine Kommunikationspanne. Wie die Luzerner Polizei gegenüber dem Portal erklärte, sei die Polizei nicht von der EWL über das verschmutzte Trinkwasser informiert worden. Erst, als am Sonntagmorgen ein besorgter Bürger anrief, um sich diese Information bestätigen zu lassen, erfuhr die Polizei davon uns löste dann auch die Meldung auf «Alertswiss» aus, so die Erklärung der Polizei.
Die EWL ihrerseits widerspricht. Gegenüber «Zentralplus» heisst es vom Versorgungs-Unternehmen, dass die Polizei bereits am Samstagabend mündlich informiert worden sei, am Sonntag folgte dann noch die schriftliche Information. Wobei die Medien und Bewohner des Quartiers bereits am Samstagabend schriftlich informiert wurden.
Entwarnung am Dienstagabend möglich
Heute, Dienstag muss das Trinkwasser im betroffenen Städtischen Quartier weiter abgekocht werden. Wie die EWL auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1 erklärten, gibt es am späten Nachmittag ein Update zur Verschmutzung.
(red.)