Luzerner Polizei zieht drei ausländische Reisecars aus dem Verkehr
«Insgesamt wurden 17 Fahrzeuge/Fahrzeugkombinationen, davon 10 Reisecars, kontrolliert», schreibt die Luzerner Polizei am Montag. Bei der Kontrolle, die am Freitag von 16 bis 21.30 Uhr durchgeführt wurde, erhielt die Polizei Unterstützung vom Strassenverkehrsamt des Kantons Luzern und der eidgenössischen Zollverwaltung.
Drei der kontrollierten Reisecars – zwei mit bosnischer, einer mit kosovarischer Zulassung – waren in derart schlechtem Zustand, dass sie nicht mehr weiterfahren durften. «So waren beispielsweise die Halterung von Unterstützungslenkzylinder ausgerissen oder Achsrahmen, Aufhängungen und Gepäckboden durchgerostet», heisst es in der Mitteilung.
Ersatzcars für Passagiere
Zwei Cars durften nach erfolgten Reparaturen und Bussen von mehreren hundert Franken ihre Reise fortsetzen. Beim dritten Car waren die Mängel dermassen gravierend, dass der Chauffeur ein Bussendepot von mehreren tausend Franken hinterlegen musste und ihm die Weiterfahrt in der Schweiz mit diesem Car komplett untersagt wurde. «Die Reiseveranstalter haben für die betroffenen Passagiere Ersatzbusse organisiert», erklärt die Luzerner Polizei auf Anfrage.
Wie es in der Mitteilung weiter heisst, waren nicht gewisse Fahrzeuge in schlechtem Zustand. Fünf Chauffeure verstiessen gegen die Arbeitszeit- und Ruhezeitverordnungen. Entsprechende Anzeigen wurden eingereicht.