Das Modell «Bildungskonto» sei eine wertvolle Ergänzung zum aktuellen Beratungs- und Stipendiensystem des Kantons Luzern, schreibt der Stadtrat in einer Stellungnahme vom Dienstag auf ein Postulat aus den Reihen der SP. Entscheide sich der Kanton gegen das Modell, könne das Anliegen des Postulats immer noch vertieft geprüft werden.
Das Modell «Bildungskonto» des Kantons zielt auf die berufsorientierte Weiterbildung ab. Die subventionierten Weiterbildungen müssen demnach eine Arbeitsmarktverwertbarkeit aufweisen und die Arbeitsmarktfähigkeit steigern. Von den beantragten Weiterbildungskosten werden 95 Prozent übernommen. Zur Zielgruppe gehören finanziell «vulnerable» Personen.
Bildungskonto könnte Anliegen der Postulanten erfüllen
Der Aufbau einer städtischen Stipendienstelle bei schätzungsweise 50 Gesuchen pro Jahr hätte einen grossen Aufwand zur Folge, so der Stadtrat. Für den Aufbau rechnet er mit gut zwei Jahren. Das «Bildungskonto» des Kantons dagegen könnte das Anliegen der Postulanten zielführend erfüllen.
Zudem weist die Stadtregierung auf die bestehenden Massnahmen zur Arbeitsintegration für Sozialhilfebeziehende hin. Diese werden über den «Stipendienfonds» finanziert. Weiter profitierten Besuchende der Anlaufstelle Sozial Info Rex sowie verbeiständete Personen von kostenlosen präventiven Massnahmen zur Arbeitsintegration.
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