«Machen grossen Schritt vorwärts»: Luzern verdoppelt Energiefördergelder
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
Die Nachfrage nach Fördergeldern, um die Energieeffizienz und den Einsatz von erneuerbarer Energie in den eigenen vier Wänden zu steigern, sei bei den Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern nach wie vor hoch, teilt die Luzerner Staatskanzlei mit. Seit 2019 werde das Budget jedes Jahr ausgeschöpft.
Auch Kanton erhöht Beitrag
Im vergangenen Jahr unterstützte der Kanton über 2000 Projekte und sicherte Förderbeiträge von knapp 12 Millionen Franken zu. Nun beschloss die Kantonsregierung, das Förderbudget zu erhöhen. Für das aktuelle Förderprogramm steuert der Kanton 5,5 Millionen Franken bei. Zusammen mit dem Sockelbeitrag und der Ergänzung vom Bund stünden so insgesamt rund 23 Millionen Franken zur Verfügung, heisst es.
Förderprogramm überprüft
Zusammen mit einer Begleitgruppe überprüfte und optimierte der Kanton das Förderprogramm im vergangenen Jahr. Neu zählt unter anderem auch der Anschluss an ein Wärmenetz mit erneuerbaren Energien, nicht-automatische Holzfeuerungen oder Ladeinfrastruktur für E-Mobilität zu den Fördermassnahmen. Und es gab Anpassungen bei den Fördersätzen. Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer können ab dem 10. Januar bei der Dienststelle Umwelt und Energie entsprechende Gesuche einreichen.
Nächster Etappenschritt zur Erreichung des Klimaziels
Das Förderprogramm Energie sei ein wichtiges Instrument auf dem Weg zu treibhausgasfreien Gebäuden im Kanton Luzern und damit zum Klimaziel «netto null 2050», heisst es weiter. Die markante Erhöhung der kantonalen Fördermittel in den nächsten Jahren und die Ausweitung der Fördergegenstände sind auch im Planungsbericht der Kantonsregierung über die Klima- und Energiepolitik des Kantons Luzern verankerten