Gemeindefinanzen

Malters rechnet 2022 mit Steuererhöhung

· Online seit 29.10.2020, 09:47 Uhr
Die Luzerner Gemeinde Malters steht vor grossen Investitionen. Im Budget 2021 sieht sie Nettoinvestitionen von 6 Millionen Franken vor, bis 2024 sind total 28 Millionen Franken vorgesehen. Der Gemeinderat stellt deswegen bereits jetzt eine Steuerfusserhöhung für 2022 zur Diskussion.
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Der am Donnerstag publizierte Voranschlag für 2021 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von knapp 3 Millionen Franken. Grund für das Plus ist ein Buchgewinn in dieser Höhe, der durch die Neubewertung einer Liegenschaft entsteht.

Malters kann 2021 zudem vom Finanzausgleich profitieren, aus dem die Gemeinde 1,2 Millionen Franken mehr erhält. Ungewiss seien die Folgen der Coronapandemie, erklärte der Gemeinderat. Er rechne bei den natürlichen Personen mit stagnierenden und den Unternehmen mit leicht kleineren Steuererträgen.

Gewiss sind aber hohe, gemäss Gemeinderat zwingende Investitionen, die in den nächsten Jahren auf Malters zukommen. Der Gemeinderat nennt Schul-, Altersheim-, Strassen- und Wasserversorgungsvorhaben. Dies führe zu einem markanten Anstieg der Verschuldung.

Der Gemeinderat will die Verschuldung aber wieder rasch abbauen. Weil es wenig Luft für markante Einsparungen gebe, sei es aus heutiger Sicht wahrscheinlich, dass auf 2022 der Steuerfuss von heute 1,95 Einheiten um 0,1 Einheiten erhöht werde, teilte er mit.

veröffentlicht: 29. Oktober 2020 09:47
aktualisiert: 29. Oktober 2020 09:47
Quelle: sda

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