300 Leute im Einsatz

Massenkarambolage im Tunnel Eich: Eine Übung, die es in sich hat

· Online seit 30.10.2022, 07:37 Uhr
Ein brennendes Auto, ein Car, der quer im Tunnel steht und rund 40 verletzte Personen: So sieht die Übung aus, die in der Nacht auf Samstag im Tunnel Eich durchgeführt wurde. Polizei, Feuerwehr und Ambulanz haben den Ernstfall geprobt.

Quelle: Tele 1

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Abgetrennte Hände liegen herum, Kunstblut überall und schreiende Menschen. Was nach einem Horror-Film aus Hollywood klingt, war am späten Freitagabend purer ernst. Also fast. Rund 300 Rettungskräfte der Polizei, Feuerwehr und Ambulanz probten den Notfall – eine Massenkarambolage im Tunnel Eich.

Die Einsatzkräfte wurden vorab nicht informiert. Sie wussten also nicht, was sie erwartet. Das machte die Übung besonders schwierig. Vor allem den Überblick zu behalten, war eine grosse Herausforderung, erklärt der zuständige Feuerwehrinspektor Vinzenz Graf. «Wir haben Personen, die sich selbst retten können. Gleichzeitig sind Leute in den Fahrzeugen eingeklemmt. Dabei muss die Einsatzleitung schnell und taktisch entscheiden, wie man vorgehen will.»

Das Ziel der Übung ist es, die Bewältigung der durchaus realistischen Unfallsituation möglichst realitätsnah üben zu können. Zudem hat sie zum Zweck die Führung und Zusammenarbeit der Ereignisdienste, die Funktionalität der Anlagen im Abschnitt A2 und die Einsatzplanung zu überprüfen.

(red.)

veröffentlicht: 30. Oktober 2022 07:37
aktualisiert: 30. Oktober 2022 07:37
Quelle: PilatusToday

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