Gemeindefinanzen

Meggen budgetiert für 2022 ein kleines Plus

· Online seit 09.11.2021, 15:23 Uhr
Die Luzerner Gemeinde Meggen budgetiert für das kommende Jahr trotz höherem Finanzaufwand schwarze Zahlen. Das Plus beläuft sich auf 0,11 Millionen Franken beim kantonsweit tiefsten Steuerfuss von 0,95 Einheiten.
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Der Steuerfuss soll bis 2025 auf diesem Niveau beibehalten werden, teilte der Gemeinderat am Dienstag mit. Ziel sei es, die steuergünstigste Gemeinde des Kantons zu bleiben. Meggen ist seit 1992 ununterbrochen die Luzerner Gemeinde mit dem tiefsten Steuerfuss.

Das Budget 2022 sieht einen Aufwand von 79,7 Millionen Franken vor. Die Ausgaben wachsen im Vorjahresvergleich um 4,25 Millionen Franken, vor allem wegen Personalkosten an den Schulen und höheren Beiträgen an Pflegefinanzierung und Ergänzungsleistungen. Stärker als die Kosten stiegen die Einnahmen, insbesondere dank Steuern von natürlichen Personen.

Unter dem Strich bleibt ein kleines Plus. Für das laufende Jahr war ein Defizit von 300'000 Franken vorausgesagt worden. Auch 2023 bleibe die Gemeinde in den schwarzen Zahlen, bevor sich dann ab 2024 moderate Defizite abzeichnen, weil dann die 2020 in Kraft getretene Erhöhung der Vermögenssteuer rückgängig gemacht wird.

Um 300'000 Franken ansteigen wird 2022 der Beitrag von Meggen in den Kantonalen Finanzausgleich. Dieser beläuft sich auf netto 8,4 Millionen Franken. Die Investitionen sind mit 8,65 Millionen Franken veranschlagt. Hauptprojekte sind die Dachsanierung von Schloss Meggenhorn und die Erweiterung und Sanierung des Werkhofs. Die Gemeinde stimmt am 13. Dezember über das Budget.

veröffentlicht: 9. November 2021 15:23
aktualisiert: 9. November 2021 15:23
Quelle: sda

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