Jugendliche stark betroffen

Mehr Berater und neue Programme für Arbeitslose im Kanton Luzern

15.10.2020, 18:59 Uhr
· Online seit 15.10.2020, 14:54 Uhr
Wegen der Coronakrise ist die Arbeitslosigkeit auch im Kanton Luzern angestiegen. Das Ziel des Kantons ist es, die Stellensuchenden rasch und nachhaltig wieder in den Arbeitsprozess eingliedern zu können. Dafür nimmt der Kanton an verschiedenen Projekten teil – und legt besonderes Augenmerk auf die Jugendlichen.

Quelle: Tele 1

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Wie der Kanton Luzern an einer Medienkonferenz des Amtes für Wirtschaft Arbeit Soziales (was) bekannt gibt, sollen die Stellensuchenden beim Wiedereingliederungsprozess noch enger begleitet und zusätzlich unterstützt werden. Dabei setzt der Kanton Luzern auf die individuelle Beratung der Stellensuchenden sowie die kompetente und unkomplizierte Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern.

Aktuell sind im Kanton Luzern rund 9'000 Personen auf Stellensuche – das sind über 2'800 mehr als vor einem Jahr. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Jugendliche, da sie häufiger in «instabilen Arbeitsverhältnissen arbeiten und kurzfristig kündbar sind», wie der Kanton schreibt.

So ist die Lage bei den 15- 24-Jährigen

Gerade Jugendliche, die sich in einem Praktikum oder in einem temporären Arbeitsverhältnis befinden, sind durch die Corona-Krise besonders betroffen. Unter den 9'035 Stellensuchenden befinden sich über 1'100 Jugendliche.

Schulabgänger trifft es nächsten Sommer

Bei den Schulabgängern ist die Situation aktuell noch nicht ganz so schlimm, aber der Kanton erwartet ein schwieriges 2021. Dazu Karin Lewis, Bereichsleiterin Arbeitsmarkt von WAS wira Luzern: «Schulabgänger ohne Anschlusslösung unterstützen wir auf dem Weg zur Lehrstelle mit der Beratungsstelle Jugend und Beruf. Dabei sind Praktika, Praxiseinsätze und die Förderung der schulischen Kompetenzen wichtige Erfolgsfaktoren.»

veröffentlicht: 15. Oktober 2020 14:54
aktualisiert: 15. Oktober 2020 18:59
Quelle: PilatusToday

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