Trotz Optionen

Mehrheit der Zentralschweizer Hochschulen bleibt bei Fernunterricht

· Online seit 19.04.2021, 10:53 Uhr
Zwar könnten Hochschulen ab (heute) Montag unter gewissen Auflagen zum Präsenzunterricht zurückkehren. In der Zentralschweiz aber bleibt die Mehrheit der Hochschulen vorläufig beim Fernunterricht.
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Die pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ) könnte mit der Auflage des Bundes, dass maximal ein Drittel der jeweiligen Raumkapazität ausgelastet werden dürfe, lediglich in zwei Räumlichkeiten Veranstaltungen in Seminargrösse durchführen, heisst es auf der Homepage. Die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts sei unter diesen Umständen nicht möglich.

Eine Ausnahme gelte neu für obligatorische Weiterbildungskurse, die nicht in Fernlehre durchgeführt werden können und deren Verschiebung aufgrund ihrer unmittelbaren Relevanz für den Schulalltag nicht möglich sei, teilte die Regierung mit. Solche Kurse können neu wieder vor Ort durchgeführt werden.

Keine einschneidenden Änderungen gibt es auch bei der Hochschule Luzern (Fachhochschule Zentralschweiz). Die Kapazitätsbeschränkungen liessen es nicht zu, im grossen Stil auf Präsenzformate umzustellen, teilte sie auf der Homepage mit. Zudem seien viele Module in diesem Semester explizit für eine Online-Durchführung konzipiert worden. Neu sei aber eine gewisse Flexibilität in praktischen Ausbildungssequenzen (Werkstätten, Labors) möglich.

Auch an der Pädagogischen Hochschule Zug werde die Mehrheit des Unterrichts weiterhin und sicher bis Semesterende digital durchgeführt, wie Sprecher Luc Ulmer auf Anfrage von Keystone-SDA sagte. Einige Fächer wie Musik oder Sport hätten bereits zuvor unter Einhaltung der geforderten Schutzkonzepte im Präsenzunterricht stattgefunden.

In Luzern entscheidet die Universität im Verlauf des Montags über allfällige Anpassungen ihres Coronaschutzkonzepts, wie ein Sprecher auf Anfrage sagte.

veröffentlicht: 19. April 2021 10:53
aktualisiert: 19. April 2021 10:53
Quelle: sda

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