Mit Sturmgewehr auf Jugendliche geschossen – Schweizer muss ins Gefängnis
Der Vorfall ereignete sich auf dem Schulhausplatz in Ebikon. Der Angeklagte hatte zuvor Bier getrunken und CBD-Hanf konsumiert. Danach sei ihm der Lärm auf dem Schulhausplatz zu laut geworden. Er holte sich sein Sturmgewehr und feuerte einen einzigen Schuss ab.
Dieser traf einen damals 21-jährigen Kosovaren. Er erlitt Blutungen in der Lunge, zwei Trümmerbrüche an den Rippen und einen Leberriss. Der Kosovare war danach zehn Tage im Spital, überlebte den Vorfall aber.
Der Schütze wird nun wegen vorsätzlicher Tötung und mehrfacher Gefährdung des Lebens verurteilt. Zudem muss der 38-Jährige dem Opfer eine Genugtuung von 20'000 Franken zuzüglich Zinsen zahlen und die Verfahrenskosten von über 31'000 Franken begleichen. Dies hat das Kriminalgericht Luzern entschieden.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
(red.)