Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz
«Man sieht es ihnen an», Marcel Hurschler, Mitglied der Stadtregierung Sempach und unter anderem zuständig für den Umweltschutz, deutet auf eine Reihe Bäume am Sempachersee. «Wegen der Überschwemmungen standen die Bäume letztes Jahr mehrere Wochen unter Wasser und konnten nicht mehr atmen.» Dadurch seien sie abgestorben und hätten keine Blätter mehr.
Bäume stellen Sicherheitsrisiko dar
Christoph Arnold, Betriebsleiter der Kooperation Sursee, ergänzt: «Irgendwann fangen die Äste an, abzubrechen. Wir haben Bänke unter den Bäumen und wenn Äste abbrechen, stellen die Bäume ein Sicherheitsrisiko dar.» 35 Bäume müssen aufgrund der Überschwemmungen gefällt werden. «Dabei achten wir darauf, dass das Land geschont wird», sagt Arnold.
Einzelne Bäume werden ganz normal gefällt, andere durch einen Lastwagenkran herausgehoben. Nur ein Teil der Bäume sei abgestorben, viele hätten glücklicherweise überlebt. Diese werden nun beobachtet. «Sie haben dieses Jahr wieder Blätter bekommen. Wir hoffen, dass das auch in Zukunft so sein wird», sagt Stadtrat Marcel Hurschler.
25 neue Bäume werden gepflanzt
Als zusätzliche Schattenspender werden im kommenden Winter 25 neue Bäume eingesetzt. Gemäss Hurschler aber an einem anderen Ort: «Diese Bäume werden wir weiter im Landesinneren platzieren, damit sie vor Hochwasser besser geschützt sind.»
Der Sempachersee war vom Hochwasser vergangenen Juli stark betroffen. Noch zwei Monate nach den Überschwemmungen führte der Sempachersee sehr viel Wasser. Der Grund für den hohen Pegelstand des Sempachersees war der anhaltende Regen sowie der eher kleine und flache Abfluss durch die Sure.