Es gehört in die Stadt Luzern wie die Kapellbrücke und das KKL: Das Löwendenkmal. Der sterbende Löwe erinnert an ein Ereignis aus dem Jahr 1792, als Schweizer Gardisten bei der Verteidigung des französischen Königs ihr Leben liessen.
Seit März befindet sich das Denkmal für Untersuchungen und Arbeiten zur Instandsetzung in einem Gerüst eingehüllt. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen. Wie die Stadt Luzern mitteilt, wird das Gerüst Anfang nächster Woche entfernt und der Teich vor dem Denkmal wieder mit Wasser gefüllt.
Eigentlich hätten Arbeiten im Mai fertig sein sollen
Während den Arbeiten seien die Experten auf unerwartet hohe Feuchtigkeit gestossen. Diese sei in den Felsnischen hinter und oberhalb des Sandsteinlöwens angefallen. Deshalb brauchte es laut Stadt zusätzliche Entwässerungsbohrungen und ergänzende Ableitungsmassnahmen.
Nächste Kontrolle in fünf Jahren
Die Gesamtkosten für die Instandsetzung beliefen sich auf 85'000 Franken. Nun wird das Regenwasser so vom Denkmal weggeleitet, wie das vorgesehen ist. Das teilen die Verantwortlichen mit. Die Massnahmen hätten sich beim Regen der letzten Tagen bewährt.
Die nächste Untersuchung am Löwendenkmal findet in fünf Jahren statt. Dann müssen Besucherinnen und Besucher wieder mit einem eingerüsteten Löwen Vorlieb nehmen.
(red.)