Nationale Impfwoche lockte im Kanton Luzern nur wenig Leute an
Die Bilanz der nationalen Impfwoche fällt im Kanton Luzern durchzogen aus. «Leider wurde das Angebot nicht so stark nachgefragt, wie wir uns das gewünscht hatten», sagt der Luzerner Gesundheitsdirektor Guido Graf. Vor allem bei den Personen, die sich zum ersten Mal gegen Corona impfen liessen, wurden die Erwartungen nicht erfüllt.
Der Kanton Luzern hatte sich zum Ziel gesetzt, in der vergangenen Woche mindestes 5'000 Erstimpfungen zu verabreichen. Doch während der nationalen Impfwoche liessen sich nicht einmal halb so viele Leute das erste Mal piksen. Gemäss Mitteilung des Kantons wurden lediglich 2'302 Erstimpfungen verabreicht.
Guido Graf versucht dennoch das Positive zu sehen: «Jede Impfung ist wichtig, um den Weg aus der Pandemie zu ebnen.» Immerhin: Vor allem die Booster-Impfung für Personen ab 65 Jahren stiess auf grosses Interesse.
Derzeit sind im Kanton Luzern etwas mehr als 75 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen Corona geimpft. Das sind 0,6 Prozent mehr als vor der nationalen Impfwoche.
(red.)