Stadt Luzern

Ombudsstelle veröffentlicht Jahresbericht 2019

· Online seit 12.05.2020, 11:25 Uhr
Dem heute veröffentlichten Jahresbericht ist zu entnehmen, dass sich im vergangenen Jahr 82 Ratsuchende mit Beschwerden und Anliegen, betreffend der Stadtverwaltung, an die Ombudsstelle der Stadt Luzern gewandt haben. Daneben wurden weitere 228 Anfragen beantwortet.
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Die Ombudsstelle der Stadt Luzern ist eine kostenlose Anlaufstelle, welche von Bürgerinnen und Bürgern bei Problemen mit der Stadtverwaltung beigezogen werden kann. Wie der Jahresbericht 2019 zeigt, wurde dieses Angebot auch im vergangenen Jahr rege genutzt.

Neben 11 pendenten Fälle aus dem Jahre 2018 sind im letzten Jahr 82 neue Fälle hinzugekommen, das sind sieben mehr als im Vorjahr. Zudem wurden weitere 228 Anfragen beantwortet. Gegenüber 2018 ergibt dies einen leichten Rückgang von 33 beantworteten Anfragen.

Eine zentrale Aufgabe der Ombudsstelle ist es, bei Konflikten zwischen der Bevölkerung und der Verwaltung zu vermitteln und nach einvernehmlichen Lösungen zu suchen. Bei konkreten Beschwerden prüft sie, unter Einsicht der Akten, ob die Verwaltung angemessen und rechtmässig gehandelt hat.

Sozial- und Sicherheitsdirektion mit den meisten Fällen

Die meisten Fälle, nämlich deren 37, betrafen wie in den Vorjahren die Sozial- und Sicherheitsdirektion. Dabei wandten sich Ratsuchende hauptsächlich mit Fragen zur Sozialhilfe (19 Fälle), wegen Problemen mit Beistandspersonen (8 Fälle) und in Konflikten mit der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (5 Fälle) an die Ombudsstelle.

Bei den 19 Fällen, die die Finanzdirektion betrafen, ging es hauptsächlich um Anliegen zum Thema Steuern (15 Fälle). Die weiteren Fälle betrafen die Umwelt- und Mobilitätsdirektion (6), die Bildungsdirektion (4) sowie die Baudirektion (3). Zudem wandten sich 15 Mitarbeitende der Stadtverwaltung in Personalangelegenheiten an die Ombudsstelle. Darunter waren jedoch keine Meldungen von Missständen zu verzeichnen.

Gemäss heutiger Medienmitteilung der Ombudsstelle, liessen die Zahlen aber keine Rückschlüsse auf die Qualität der Arbeit der betroffenen Verwaltungsstellen zu. Vielmehr sei die Verteilung auf die einzelnen Direktionen abhängig davon, wie intensiv der Kontakt zwischen Verwaltung und Bevölkerung sei. Zudem sei zu berücksichtigen, dass bei der Sozial- und Sicherheitsdirektion Aufgaben mit einem tendenziell grösseren Konfliktpotenzial angesiedelt seien.

Der vollständige Jahresbericht kann auf der Webseite der Ombudsstelle der Stadt Luzern nachgelesen werden.

veröffentlicht: 12. Mai 2020 11:25
aktualisiert: 12. Mai 2020 11:25
Quelle: PilatusToday

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