Plexiglas-Firma kann sich vor Aufträgen kaum retten
Quelle: PilatusToday
Der Plexihof Luzern schneidet und verarbeitet Plexiglasscheiben. Die Produktion läuft aktuell auf Hochtouren und täglich kommen 300 neue Anfragen dazu. Rund 90 Prozent der Aufträge dienen dem Virenschutz.
An zu wenig Material für die Plexiglasscheiben liege es (noch) nicht, wie Claudia Mauderli, Geschäftsleitung Plexihof, sagt. Eher sei es herausfordernd die Produktion von null auf 100 raufzufahren. Die meisten Schutzscheiben sind Einzelstücke und auf die Gegebenheiten der Geschäfte wie Drogerien oder Kirchen angepasst. Diese brauchen deshalb umso mehr Verarbeitungszeit.
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Gerade Grosskunden verlangen eher nach dem Material selbst. Dies zu erhalten wird jedoch immer schwieriger, die Lieferungen aus dem Ausland werden knapp. Der Grosshändler OBI hat in diesem Fall vorgesorgt und bereits früh Plexiglas nachbestellt. So könne die grosse Nachfrage abgedeckt werden, so Martin Achermann, Fachmarktleiter OBI Schönbühl BE.
Für die Zeit nach Corona hat der Plexiglashof bereits Pläne. Sie wollen ein spezielles Recycling-Programm aufbauen, damit die Plexiglasscheiben fachgerecht entsorgt und allenfalls weiterverarbeitet werden können.