Politikerin will Antworten zum Crack-Konsum
In Luzern sei die Situation weniger alarmierend als in anderen Regionen der Schweiz, schreibt die «Luzerner Zeitung». Dennoch sei auch hier eine Zunahme von Crack-Steinen feststellbar.
Politikerin stellt kritische Fragen
Die Luzerner Kantonsparlamentarierin Claudia Wedekind will nun von der Regierung wissen, seit wann mehr Crack-Steine im Umlauf seien und wie sich die Situation entwickle. In ihrem Vorstoss fragt die Mitte-Politikern ausserdem, mit welchen Drogen in naher Zukunft gerechnet werden müsse und wie dem Handel und dem Konsum entgegengewirkt werden könne.
Das Thema sei von der Bevölkerung an sie herangetragen worden, sagt Wedekind gegenüber der Zeitung. Crack sei eine leicht verfügbare, verhältnismässig günstige Droge, die stark süchtig mache. Daher stelle sie besonders für junge Menschen eine grosse Gefahr dar.
Nur ein Problem in der Stadt?
Auch will Wedekind wissen, ob sich das Crack-Problem auf die Stadt Luzern beschränke oder ob es auch auf dem Land ein Thema sei. Als Parlamentarierin sei es ihre Aufgabe, die Situation im ganzen Kanton im Auge zu behalten. Da es in ländlichen Regionen weniger Polizeiposten gäbe und deshalb weniger Patrouillen im Einsatz seien, könnte sich das Problem verschärfen.
Quelle: Tele 1 / Anita von Rotz
Hinter Wedekinds Anliegen stecken auch Eindrücke aus den 90er-Jahren. Sie wolle, dass die Drogenszene in Luzern unter Kontrolle bleibe. Die tragischen Bilder aus der Vergangenheit dürften sich nicht wiederholen.
(red.)
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