Littau

Portugiese muss definitiv 20 Jahre ins Gefängnis

16.06.2020, 16:54 Uhr
· Online seit 16.06.2020, 16:40 Uhr
Vor dem Ochsen in Littau hat 2016 ein Portugiese seine Frau mit 15 Messerstichen ermordet. Dafür wurde er im letzten Sommer zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Und es bleibt dabei. Die Verteidigung hat die Berufung zurückgezogen. Das Urteil ist rechtskräftig.

Quelle: Tele1

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Die Frau, eine 51-jährige Portugiesin, ist im November 2016 von ihrem Mann auf offener Strasse niedergestochen worden. Sie verstarb damals noch am Tatort.

Der Prozess war bereits vor mehr als einem Jahr, am 2. Mai 2019. Das Urteil lautete damals: Mord. Das Luzerner Kriminalgericht hatte den 58-Jährigen zu einer Freiheitsstrafe von 20 Jahren verurteilt.

Der Tochter und dem Sohn muss er je 50'000 Franken als Genugtuung bezahlen. Dazu kommt Schadenersatz. Das Gericht sah keinen Zweifel daran, dass der Beschuldigte das Opfer töten wollte. Er sei äusserst brutal vorgegangen, stach 15 Mal auf die Frau ein. Auch als diese zu fliehen versuchte, verfolgte er sie hartnäckig und stach noch zu, als sie wehrlos am Boden lag. Die Ausführung sei als besonders verwerflich zu qualifizieren.

Dagegen hatte die Verteidigung zunächst Berufung eingelegt – diese nun aber zurückgezogen. Das Urteil ist damit rechtskräftig. Der Portugiese muss 20 Jahre ins Gefängnis.

veröffentlicht: 16. Juni 2020 16:40
aktualisiert: 16. Juni 2020 16:54
Quelle: PilatusToday

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