Projekt der Luzerner Volksschulen wird nach 15 Jahren abgeschlossen
Wie der Kanton Luzern mitteilt, sind die Luzerner Volksschulen gut unterwegs. Fächer wie Englisch, Ethik und Religion oder der Umgang mit digitalen Medien werden bereits unterrichtet. Der Lehrplan 21 ist bereits bis und mit der 2. Sekundarklasse eingeführt. Alle Schulen arbeiten mit Integrativer Förderung und Integrativer Sonderschulung und fast alle Gemeinden bieten Schulsozialarbeit an. Auch die Tagesstrukturen wurden in den vergangenen Jahren weiter ausgebaut, da immer mehr Familien auf dieses Angebot angewiesen sind.
«Die Neuerungen haben dazu beigetragen, dass die Luzerner Volksschulen als zeitgemäss und innovativ beurteilt werden», freut sich Charles Vincent, Leiter der Dienststelle Volksschulbildung, über den Erfolg des Projekts «Schulen mit Zukunft», das nun abgeschlossen wird.
Zusammenarbeit entscheidend für den Erfolg
Entscheidend für den Erfolg des Projekts «Schulen mit Zukunft» sei die gute Zusammenarbeit der Verbände mit dem Bildungs- und Kulturdepartement gewesen, ist Pirmin Hodel, Präsident des VSLLU, überzeugt. «Wir haben etwas erreicht, weil wir es uns gemeinsam auf die Fahne geschrieben haben», so gäbe es keinen anderen Ort, wo alle relevanten Bildungsvertretungen so offen und konstruktiv miteinander diskutieren würden.
Die gute Qualität der Luzerner Volksschulen soll auch weiterhin bestehen bleiben. Darum wurde beschlossen, die erfolgreiche Zusammenarbeit weiterzuführen. Aktuell werde eine langfristige Strategie mit fünf Entwicklungszielen für die nächsten 15 Jahre vorbereitet. Für Ursi Burkart vom Vorstand des VLG ist die Stossrichtung dafür klar. «Es geht darum, fachliche und überfachliche Kompetenzen zu stärken und mit den technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen Schritt zu halten». Das sieht auch Claudia Senn-Marty, Präsidentin des VBLU, so: «Die Schulentwicklung muss den vorhersehbaren, aber auch unabsehbaren Veränderungen der Umwelt Rechnung tragen». (red.)