Raser zu 24 Monaten Gefängnis verurteilt

Dem Angeklagten wird vorgeworfen, zwischen Ende 2017 und Sommer 2018 mehrmals zu schnell gefahren zu sein, wie aus dem am Montag publizierten Urteil hervorgeht.

Mehrmals zu schnell unterwegs

So sei er an der Überlandstrasse im Gebiet Littauer Berg am Rand der Stadt Luzern mit netto 147 km/h unterwegs gewesen. Erlaubt gewesen wären 80 km/h. Zudem sei der Lenker unter Einfluss von Cannabis gefahren. Damit erfüllte der Autofahrer den Raser-Straftatbestand und kam zwei Tage in Polizeihaft.

Die Ermittler stiessen im Verlauf auf weitere fünf Tempoüberschreitungen, die der Angeklagte mit seinem Mobiltelefon gefilmt hatte. Einmal sei er auf der Autobahn A14 mit 50 bis 62 km/h zu schnell gefahren.

24 Monate Gefängnis

Das Luzerner Kriminalgericht hat den Raser für diese Fahrten der qualifizierten groben Verletzung der Verkehrsregeln sowie der mehrfachen groben Verletzung der Verkehrsregeln schuldig gesprochen und ihn zu einer Freiheitsstrafe von 24 Monaten verurteilt.

Ausserdem wurde er wegen Fahrens in fahrunfähigem Zustand und der mehrfachen Verletzung der Verkehrsregeln verurteilt. Dazu kamen Verstösse gegen das Betäubungs- und das Waffengesetz. Die Strafe wurde bedingt bei einer Probezeit von zwei Jahren ausgesprochen.

Busse von 2'500 Franken

Zusätzlich zur bedingten Freiheitsstrafe muss der Autofahrer eine Busse von 2'500 Franken bezahlen sowie die Verfahrenskosten von 10'000 Franken übernehmen.

Weil der 25-jährige Mann das rechtskräftige Urteil und die Strafe akzeptiert, konnte der Prozess im abgekürzten Verfahren durchgeführt werden.