Spange Nord

Regierung sieht keine Eile für Reussportbrücke

6. November 2020, 15:23 Uhr
Die Luzerner Regierung verzichtet definitiv auf das umstrittene Umfahrungsprojekt Spange Nord in der Stadt Luzern. Beim ebenfalls umstrittenen Nachfolgeprojekt Reussportbrücke sieht sie keine Dringlichkeit.
Das Gebiet Fluhmühle, wo die umstrittene Reussportbrücke über die Reuss geplant ist. (Archivbild)
© KEYSTONE/URS FLUEELER
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2013 hatte die Luzerner Kantonsregierung das Projekt «Spange Nord» aufgegleist. Die neue Hauptstrasse, die den nördlichen Stadtteil direkt auf die Autobahn führen und das Stadtzentrum entlasten sollte, wurde bereits früh bekämpft. Im September sagte das Stadtluzerner Stimmvolk ebenfalls Nein zur Spange Nord. 

Das Ursprungsprojekt Spange Nord mit der Reussportbrücke (Archiv).

© spange-nord.lu.ch

Weiteres Vorgehen wird im Frühling kommuniziert

Die Luzerner Regierung verkleinerte daraufhin das Mega-Projekt. Übrig blieb die Reussportbrücke, die ebenfalls von der Stadtregierung abgelehnt wird. Am Freitag teilt die Kantonsregierung mit, dass sie dem Parlament im Frühling 2021 einen Planungsbericht zum weiteren Vorgehen unterbreiten werde. Auf das Ursprungsprojekt Spange Nord werde die Regierung verzichten, weil das Projekt nicht mehrheitsfähig sei.

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 6. November 2020 15:23
aktualisiert: 6. November 2020 15:23
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