Rotes Kreuz macht am Bahnhof Luzern auf Missstände aufmerksam
Überall auf der Welt hat die Corona-Pandemie soziale Ungleichheiten verschärft, besonders verletzliche Bevölkerungsgruppen geschwächt und dem Gesundheits- und Sozialwesen zugesetzt, so das Schweizerische Rote Kreuz Luzern in ihrer Medienmitteilung. Armut, Ernährungsunsicherheit und eine unzureichende öffentliche Gesundheitsversorgung führe dazu, dass die Pandemie insbesondere im globalen Süden die sozialen Ungleichheiten weiter verschärft.
Mehr Solidarität
Angesichts der Folgen für die Weltbevölkerung ruft das SRK in Bern zu weltweiter Solidarität auf. Laut Mitteilung sollen Personen, die zu einer Risikogruppe gehören, so schnell wie möglich geschützt werden. Dafür müsse jedoch genügend Impfstoff sowie massive Unterstützung bei der Logistik sichergestellt werden.
Durch die Pandemie seien auch in der Schweiz viele Menschen in finanzielle Not geraten. Das Schweizerische Rote Kreuz Kanton Luzern hat im letzten Jahr zur Unterstützung von Betroffenen unter anderem die Verteilaktion «essen+mehr» ins Leben gerufen. Dabei werden einmal im Monat 200 Taschen mit Hygieneartikeln und Lebensmitteln an Betroffene verteilt.
(red.)