Stadt Luzern wird Anzeige gegen Unbekannt einreichen
Am Ende der Kundgebung der Corona-Massnahmen-Kritiker wurden von der Luzerner Polizei Personenkontrollen durchgeführt und die Personalien aufgenommen. Dabei wurden auch mehrere Ordnungsbussen ausgestellt, wie Christian Bertschi, Mediensprecher der Luzerner Polizei, gegenüber PilatusToday und Tele 1 sagt.
Die Ordnungsbussen wurden wegen der Teilnahme an einer unzulässigen Kundgebung und weil bei der dieser politischen Veranstaltung keine Gesichtsmasken getragen wurden ausgestellt.
Nicht die erste Kundgebung
Wie Bertschi bestätigt, war die Kundgebung am Montagabend nicht die erste ihrer Art. Seit dem Solidaritätsaufruf und der damit verbundenen Demo für den umstrittenen Ebikoner Arzt Andreas Heisler (PilatusToday berichtete) kam es regelmässig am Montagabend zu ähnlichen Kundgebungen.
Stadt Luzern reagiert: Anzeige gegen Unbekannt
Mario Lütolf, Leiter Stadtraum und Veranstaltungen der Stadt Luzern, macht auf Nachfrage von PilatusToday und Tele 1 klar, dass nun auch die Stadt Luzern reagieren müsse. Es sei in den letzten Wochen jeweils am Montag zu diesem «Abendspaziergang» gekommen. Obwohl sie zwar friedlich verliefen, sei die Stadt nun zum Handeln gezwungen. Kundgebungen wären grundsätzlich und unter Auflagen möglich. Da es jedoch im vorliegenden Fall keinen Bewilligungsnehmer gebe, werde die Stadt Anzeige gegen Unbekannt einreichen.
(kra)