Vierwaldstättersee

Schifffahrt wird ab Herbst um 30 Prozent reduziert

· Online seit 31.08.2020, 15:22 Uhr
Der massive Passagierrückgang bei der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) hat Auswirkungen auf das Fahrplanangebot. Ab dem 7. September sind aufgrund der Coronakrise rund ein Drittel weniger Kursschiffe unterwegs.
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Seit Juni sind die Schiffe der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) nach dem Lockdown wieder unterwegs. Doch das Ausbleiben ausländischer Gäste, die Zurückhaltung der Schweizerinnen und Schweizer mit Schifffahrten sowie die Maskenpflicht zeigen ein klares Bild. Im Vergleich zum Vorjahr sind im Juni nur knapp halb so viele Passagiere registriert worden. Diese Entwicklung hat nun auch Folgen für den Herbstfahrplan. Wie die SGV in einer Mitteilung schreibt, wird das Schifffahrtsangebot ab dem 7. September um 30 Prozent reduziert.

Kritik an Maskenpflicht

Für die SGV ist nicht nur das Ausbleiben ausländischer Gäste ein Problem. Auch, dass auf den Schiffen weiterhin Schutzmasken getragen werden müssen, wird kritisiert. Die Schifffahrtsgesellschaft plädiert dafür, dass die Pflicht zum Tragen einer Schutzmaske auf den Aussendecks aufgehoben wird. Wer sich an der frischen Luft aufhält, soll von dieser Pflicht ausgenommen werden.

Ertragseinbruch von 15 Millionen Franken

Laut Schätzungen der SGV wird bis Ende Jahr mit einem Ertragseinbruch von bis zu 15 Millionen Franken gerechnet. Deshalb wird Parallel zum reduzierten Angebot auch der Anteil an Kurzarbeit im Unternehmen erhöht. Damit will die SGV einen kleinen Teil der Ertragsausfälle kompensieren.

veröffentlicht: 31. August 2020 15:22
aktualisiert: 31. August 2020 15:22
Quelle: PilatusToday

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