Schlägt Littau den Schweizer Meister? Trainer Andreoli weiss wie

Es wäre eine Sensation, würden die Fussballer des FC Littau das Cup-Abenteuer des vierfachen Schweizer Meisters schon in der ersten Runde beenden. Für den Zentralschweizer Aussenseiter spricht, dass Trainer Dave Andreoli jenes Wunder bereits vollbrachte – vor sieben Jahren mit dem SC Buochs aus Nidwalden. Darum weiss der ehemalige FCL-Profi, worauf es ankommt.

Wieder in Blau-Weiss, wieder gegen YB

«Parallelen sieht man», ist sich auch Dave Andreoli bewusst. Dass er jetzt wieder die Chance bekommt, die Berner mit hängenden Köpfen aus der Zentralschweiz zu jagen, liegt am IFV-Cupsieg der Littauer. Dieser brachte ihnen den begehrten Platz im Schweizer Cup, wo nebst Erstligisten auch die Vereine der Super League und Challenge League antreten.

Nicht nur die sportlichen Erfahrungen, welche Andreoli 2014 auf dem Buochser Seefeld sammeln konnte, helfen ihm jetzt. Auch organisatorisch stellt die Partie den FC Littau vor Herausforderungen. Ob der eigene Sportplatz Ruopigen für die Austragung in Frage kommt, oder auf das Krienser Kleinfeld, allenfalls sogar auf die Swissporarena ausgewichen werden muss, wird jetzt diskutiert.

Fussballer-Herz würde bluten

«Die Organisation fängt jetzt an», sagt FC Littau Präsident Reto Amrein. In einem «normalen» Jahr wäre eine Durchführung in Littau viel wahrscheinlicher, so Amrein weiter. Mit den zusätzlichen Corona-Auflagen müsse man jetzt schauen, was möglich ist. «Von diesem Spiel wird man in Littau noch in 20 Jahren sprechen». Würde man das Spiel auf einem fremden Platz auszutragen, hätte das nicht den selben Charme, weiss der Präsident.

(red.)