4 bis 5 Wochen

Schlechte Sicht: Luzerner Löwe kommt hinter ein Gerüst

· Online seit 28.02.2023, 13:52 Uhr
Hiobsbotschaft für Touristinnen und Touristen, die in den kommenden Wochen die Stadt Luzern besuchen: Ab dem 6. März verschwindet das Löwendenkmal hinter einem Gerüst. Der Zustand des 200-jährigen Wahrzeichens wird untersucht.
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Neben der Untersuchung durch Stadtgrün Luzern und die kantonale Denkmalpflege werden Massnahmen für eine bessere Entwässerung des Denkmals umgesetzt. Das teilte die Stadt mit. Zudem wird das Löwendenkmal gereinigt und instand gesetzt, um es langfristig zu erhalten.

Dazu wird einerseits das Wasser aus dem Teich vor dem Löwen abgelassen. Anderseits ist ein Baugerüst nötig. Dieses verdecke während der ersten vier bis fünf Wochen die Sicht auf das gesamte Denkmal. Bis Mitte Mai 2023 sei der Löwe, nicht aber der Schriftzug darunter wieder sichtbar, heisst es in der Mitteilung.

Reiseveranstalter sind vorgängig von der Stadt über die Einschränkungen informiert worden. Zudem würden Plakate vor Ort aufgestellt.

Vor der Coronakrise hatten jährlich 1,4 Millionen Feriengäste den in den Felsen gehauenen Löwen besucht. Gemäss Schriftsteller Mark Twain ist das Monument «das traurigste und bewegendste» Stück Stein der Welt.

Das Löwendenkmal erinnert an den Tod der Schweizer Söldner, die 1792 vergeblich den Königspalast in Paris gegen die revolutionären Massen verteidigten und dabei ums Leben kamen. Es war am 10. August 1821 eingeweiht worden.

veröffentlicht: 28. Februar 2023 13:52
aktualisiert: 28. Februar 2023 13:52
Quelle: sda

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