Schnäppchenjäger aufgepasst: Hier droht am Black Friday ein Verkehrschaos
Ist Black Friday, stürmen die Schnäppchenjäger die Läden. Nicht nur in den USA, sondern auch in der Schweiz. Entsprechend sind am Black Friday erfahrungsgemäss mehr Verkehrsteilnehmende auf den Strassen unterwegs.
Stau ist vorprogrammiert
«Am Freitagnachmittag ist das Verkehrsaufkommen grundsätzlich höher als an anderen Wochentagen. Der Black Friday könnte die Situation auf den Strassen noch verschlimmern», sagt Lidia Pereira Martinez vom Verkehrsdienst viasuisse.
«Offen bleibt, ob es eher auf der Höhe von Einkaufszentren oder auf diversen Strassen in der Innenstadt zu Verkehrsüberlastungen kommen wird.» Eine vorsorgliche Verkehrsmeldung seitens Luzerner Polizei hat viasuisse jedoch keine erhalten.
Das sind die Hotspots
Stau-Hotspots waren in den vergangenen Jahren alle Strassen in und rund um Emmenbrücke, so beispielsweise auch im Jahr 2020. Von Waldibrücke und Littau aus war stundenlang alles verstopft, wie die folgenden Stau-Meldungen zeigen.
Auch der Sedel ist ein Staumagnet – normalerweise zu den Stosszeiten, am Black Friday jedoch ganz besonders. In den vergangenen Jahren meldeten uns Hörerinnen und Hörer immer wieder, dass sie geschlagene zwei Stunden in der Blechwelle am Sedel standen.
Buspassagiere steigen aus und laufen
Das am Black Friday viele Schnäppchenjäger in die Stadt Luzern strömen, ist nicht neu. Die «Luzerner Zeitung» berichtete bereits 2018, dass die Busse so lange in der Stadt stecken geblieben seien, dass die Fahrgäste ausgestiegen und zu Fuss weitergegangen sind. Auch die SBB-App meldete im besagten Jahr unbestimmte Verspätungen rund um die Stadt. Erst um 20 Uhr habe sich die Situation wieder beruhigt.
PilatusToday und Tele 1 haben deshalb bei den Verkehrsbetriebe Luzern (vbl) angefragt, ob auch in diesem Jahr mit ähnlichen Verspätungen zu rechnen sei. Geht es nach der vbl-Medienstelle muss man allerdings nicht davon ausgehen. Sie liess verlauten, dass der Black Friday bei ihnen kein Thema sei.
Schnäppchenjagd: Ja oder Nein?
Wenn du am kommenden Freitag also nicht unbedingt einkaufen gehen musst, lass es bleiben. Wenn das nicht geht, steig aufs Velo um – oder erledige die Einkäufe mittels Online-Shopping.
Im Vergleich mit den USA läuft der Black Friday bei uns immerhin noch einigermassen gesittet ab. In den Staaten prügeln sich die Schnäppchenjäger teilweise gar um die günstigsten Produkte:
Quelle: PilatusToday / Andreas Wolf
(red.)