Schützenfestwochen beschliessen ein spezielles ESF in Luzern
Gegen 2'500 Gaben stehen bereit – von Trychlen über Veloanhänger und Waffen bis hin zu Fernseh- und anderen elektronischen Geräten, wie ESF-Geschäftsführer Philipp Bühler sagte. Die Schützinnen und Schützen können diese an sechs Tagen abholen. Das Preisgeld miteingerechnet stehen so insgesamt 2,8 Millionen Franken bereit.
Neben dem sogenannten «Absenden» warten Festaktivitäten, Vorträge und Bankette auf die Besucherinnen und Besucher. Pro Tag stehen bis am 17. Oktober rund 150 freiwillige Helferinnen und Helfer in der Messe Luzern im Einsatz.
Höhepunkt der Festwoche ist der offizielle Tag am Samstag, 16. Oktober. Dieser beginnt mit einem Einzug auf der Luzerner Allmend, an dem rund 300 Personen mitmarschieren, darunter auch Verteidigungsministerin Viola Amherd.
Erst dann erhält das OK des ESF Luzern die Verbandsfahne aus den Händen der Organisatoren des letzten Schützenfests in Raron VS. Wegen der Coronapandemie gab es keine Fahnenübergabe zum Festauftakt am 11. Juni.
2026 in Chur
Das ESF Luzern, das eigentlich für 2020 geplant war, sodann um ein Jahr verschoben und schliesslich erstmals dezentral in den Ständen der jeweiligen Vereine durchgeführt wurde, zählte über 32'000 Teilnehmende. Obwohl der sportliche Anlass schon etwas zurückliege, sei die Schützengemeinde froh, dieses spezielle Fest mit einem Festanlass zu Ende zu bringen, sagte Bühler. Das würden auch die Reservationen zeigen.
Für sämtliche Veranstaltungen gilt eine Zertifikatspflicht. Parallel zu den Festaktivitäten findet in der Messe Luzern eine «Schötze-Chilbi» statt, die eine Alternative zur abgesagten Luzerner Herbstmesse «Määs» bietet. Das nächste ESF findet 2026 in Chur statt.