Schulen starten im Präsenzunterricht – Maskenpflicht ab 5. Klasse
Zum Schulstart müssen die Schüler ab der 5. Primarklasse eine Maske tragen im Unterricht. Dies teilt das Bildungsdepartement am Mittwoch mit: «Damit soll beim Auftreten der hochansteckenden Virusmutation die Quarantäne-Anordnung für das jeweilige Schulhaus minimiert werden.»
Diese Verschärfung der Corona-Schutzmassnahmen stehe im Kontext mit einzelnen Schulschliessungen vor den Ferien. Der Kanton Luzern appelliert zudem, eine Durchmischung von Lernenden über Klassen und Stufen zu reduzieren. Bei schulhausübergreifenden Tagesstrukturen empfiehlt er während den Betreuungszeiten eine Maskenpflicht ab der 1. Klasse, dies in Absprache mit dem Bund.
Präsenzunterricht und keine Massentests
Alle Schüler der Volksschule, Gymnasien und Berufsschulen im Kanton Luzern starten nach den Fasnachtsferien wieder im Präsenzunterricht mit den bisherigen Schutzkonzepten. «Auf präventive Massentests an Schulen wird verzichtet», heisst es in der Mitteilung.
Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann ist überzeugt, mit diesen Massnahmen für die Schulen eine gute und praktikable Lösung gefunden zu haben: «Mit dem leicht verschärften Präsenzunterricht ermöglichen wir den Kindern und Jugendlichen ein Stück Normalität." Gleichzeitig reduziere man so das Infektions- und Quarantänerisiko.
Abschlussprüfungen vor Ort
Geplant sei zudem, dass in diesem Jahr die Matura- und Abschlussprüfungen sowie Qualifikationsverfahren / Lehrabschlussprüfungen im Berufsbildungsbereich im normalen Rahmen (schriftlich, mündlich und praktisch) durchgeführt werden können.
Die Lernenden würden sich dementsprechend vorbereiten und einen vollwertigen Abschluss erhalten. Falls sich die epidemiologische Situation ändere, seien Rückfallszenarien vorbereitet.
(red.)