Sempacher Stadträtin Mary Sidler will in die Kantonsregierung
Sidler leitet seit 2008 das Bauressort der Stadt Sempach. Zudem ist sie Mitinhaberin eines Unternehmens, das auf Siedlungsentwicklung spezialisiert ist. Mit ihrem Verantwortungsbewusstsein, ihrer Einsatzbereitschaft und ihrer Lösungsorientierung bringe sie das optimale Rüstzeug für eine gute Regierungsrätin mit, teilte die Mitte Sempach mit.
Zuerst noch Nomination überstehen
Damit Sidler bei den kantonalen Erneuerungswahlen vom 2. April 2023 für die Mitte um einen Regierungsratssitz kämpfen kann, muss sie noch mehrere Hürden nehmen. Am 31. August steht die Nomination der Ortspartei an, am 27. September die des Wahlkreises. Die kantonale Delegiertenversammlung der Mitte wird am 26. Oktober die Kandidaturen für die Regierungsratswahlen bestimmen.
Frau soll auf Graf folgen
Von den beiden amtierenden Mitte-Regierungsräten tritt Reto Wyss erneut an, Guido Graf verzichtet auf eine weitere Amtszeit. Ihn möchte die Mitte durch eine Frau ersetzen.
Das Amt scheint begehrt zu sein. Michaela Tschuor, Kantonsrätin und Gemeindepräsidentin von Wikon und Manuela Jost-Schmidiger, Gemeinderätin von Beromünster, haben bereits Anspruch auf das Amt angemeldet. Ins Gespräch gebracht hat sich ferner Kantonsrätin Claudia Wedekind aus Ermensee. Für die Junge Mitte des Kantons Luzern tritt Andrea Kaufmann aus Sursee an.
Neben Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf hat auch der parteilose Bildungs- und Kulturdirektor Marcel Schwerzmann seinen Rücktritt bekannt gegeben. Wie Finanzdirektor Reto Wyss will ferner Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdirektor Fabian Peter (FDP) erneut kandidieren. Noch nicht zu seiner Zukunft geäussert hat sich Sicherheits- und Justizdirektor Paul Winiker (SVP).