Sex für weniger Geld: Freier verhandeln mehr als vor der Pandemie
Quelle: Tele 1
Immer häufiger würden Freier versuchen günstigere Preise oder zusätzliche Dienste zu verhandeln, so Eliane Burkart, Co-Geschäftsleiterin vom Verein Lisa, der sich für Luzerner Sexarbeiterinnen einsetzt. Was die Corona-Pandemie damit zu tun hat, sei schwer zu sagen, so Burkart, da sie die Situation nur aus Sicht der Frauen, nicht aber der Freier, zu sehen bekomme. Auf die Problematik machte zunächst das Onlineportal "zentralplus" aufmerksam.
Eine Theorie ist, dass die schwierige Lage, in der sich die Sexarbeiterinnen seit Corona befinden, ausgenutzt wird. Der finanzielle Druck habe sich erhöht und es bleibe manchmal nichts anderes übrig, als mitzumachen.
Sorge bereitet auch die Lage in der Ukraine. Es wird befürchtet, dass Menschenhändler die Notlage der Flüchtenden ausnutzen und Frauen mit falschen Versprechen in die Prostitution locken – auch hierzulande.
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