So könnte das Bell-Areal in Kriens bald aussehen

15 Planungsteams haben sich in den letzten Monaten mit der Zukunft des Bell-Areals in Kriens beschäftigt. Sie sollten Vorschläge machen, wie das Areal dereinst aussehen könnte. Vorgabe: Das Areal soll für eine breitere Nutzung geöffnet und zu einem «gut integrierten, vernetzten und prägenden Stück Stadt» werden. Nun hat sich die Jury entschieden, dass das städtebauliche Projekt «Bell-époque» zum Zug kommen und weiterverfolgt werden soll. Das teilte die Stadt Kriens zusammen mit der Grundeigentümerin Logis Suisse am Montag mit.

Mit seinem Vorschlag sei dem interdisziplinären Planungsteam aus Bern und Zürich «eine überzeugende Kombination aus städtebaulicher Einbettung ins Umfeld und in die Geschichte des Areals, der Schaffung einer starken Identität und einer grossen baulichen und freiräumlichen Vielfalt gelungen», schreibt die Jury im Schlussbericht.

Wie bei Studienaufträgen üblich wird das ausgewählte städtebauliche Konzept nicht eins zu eins realisiert. In den nächsten Monaten werden beispielsweise noch die Grösse und Charakterisierung der Freiräume oder die Verteilung der Gebäude überarbeitet. Im Sommer erhält dann die Bevölkerung die Gelegenheit, sich zum Projekt zu äussern, bevor bis im Herbst 2021 das Richtkonzept konkretisiert wird. Dieses Richtkonzept, so heisst es in der Mitteilung, sei dann die Basis für den Bebauungsplan.

Weitere Infos zum Studienauftrag und zum Bell-Areal gibt es auf www.bell-areal.ch.

(red.)