Lehren aus 2018

So will das Seetal einen künftigen Wassermangel bewältigen

16.07.2022, 08:31 Uhr
· Online seit 16.07.2022, 07:20 Uhr
Durch immer längeren Hitzeperioden im Sommer könnte der Wasserverbrauch negative Auswirkungen auf die Wasserversorgung haben. Im Seetal ist man sich der Problematik bewusst und will sich dieser annehmen. Erste Massnahmen wurden bereits eingeleitet.

Quelle: Tele 1

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Gerade bei den aktuellen Temperaturen haben die meisten das Bedürfnis, sich abzukühlen und viel Wasser zu trinken. Doch was ist, wenn in der Gemeinde die Wasserversorgung plötzlich nicht mehr ausreicht? Eine Gefahr, die beispielsweise im Seetal droht, wie ein Bericht zeigt. Dieser hatte der Verband «Idee Seetal» aufgrund der Trockenheit im Sommer 2018 in Auftrag gegeben.

Damals war die Trockenheit so problematisch, dass in der Zentralschweiz grosse Wassertanks hin- und hertransportiert werden mussten. Das Seetal konnte sich 2018 zwar mehrheitlich noch selbst mit Wasser versorgen. Dennoch: «Einzelne Kleinstversorger mussten mit Lastwagen-Tanks versorgt werden», erinnert sich Raimund Wenger, Leiter des Netzwerks Lebensraum «Idee Seetal».

Ab 2035 könnte es problematisch werden

Aktuell müsse man sich noch keine Sorgen machen, dass das Wasser bald ausgeht, betont Wenger. In Zukunft könnte die Wasserversorgung aber an seine Grenzen stossen. «Wenn man alles zusammenrechnet, was künftig mehr an Wasser benötigt wird, kann dies an einem Spitzentag nicht mehr ausreichen.» Gemäss dem Leiter des Netzwerks Lebensraum «Idee Seetal» könnte eine solch markante Mangellage ab 2035 auftreten.

Aus diesem Grund kommt man im Bericht weiter zum Schluss, dass die Wasserversorgung ausgebaut werden muss. In Zukunft sollen alle Seetaler Gemeinden miteinander verbunden sein. Wie dies im Detail aussehen soll, erfährst du im Video oben.

(red.)

veröffentlicht: 16. Juli 2022 07:20
aktualisiert: 16. Juli 2022 08:31
Quelle: PilatusToday

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