Luzern

«Sozialraumorientierte Schulen» kommen an

· Online seit 25.11.2020, 09:41 Uhr
Schulen sind Begegnungszonen, verschiedenste Menschen treffen dort aufeinander. Mit dem Projekt «Sozialraumorientierte Schulen» (SORS) wollte der Kanton Luzern herausfinden, wie schulische und ausserschulische Akteure vernetzt und Bildungschancen verbessert werden könnten.
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Sozialraumorientierte Schulen sind das Ziel des Projekts: «Sie vernetzen sich mit Bildungspartnern aus der näheren Umgebung in den Bereichen Freizeit, Kultur und schulergänzende Betreuung, um das schulische Angebot zu erweitern und zu ergänzen», sagt Charles Vincent, Leiter der Dienststelle Volksschulbildung. So wurde auf einem Schulhausareal eine Ludothek eingerichtet oder ein leerstehender Raum an eine Künstlerin vermietet. Auch Kooperationen mit KITAS oder Firmen sind entstanden. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten, wie der Kanton Luzern in einer Mitteilung schreibt.

Am kantonalen Projekt haben insgesamt sechs Schulen teilgenommen: Schulhaus Meierhöfli, Emmen, Schulhaus Kotten, Sursee, Schulen Littau und St. Karli, Luzern sowie Nebikon und Wauwil. Diese wurden nun mit dem kantonalen Label «Schule mit besonderem Profil» ausgezeichnet.

Weitere Schulen haben Interesse angemeldet

Die Ergebnisse zeigen, dass die beteiligten Schulen hinter dem Projekt stehen und beurteilen den Aufwand und Ertrag als angemessen. «Es ist den Schulen gelungen, sich vermehrt zum Dreh- und Angelpunkt verschiedenster Aktivitäten zu machen», sagt Vincent.

Bereits haben sich weitere interessierte Schulen gemeldet, um die Grundsätze des Projekts an ihren Schulen einzuführen. Der Kanton Luzern will deshalb die Weiterentwicklung der Volksschule und der Sekundarstufe II auch im politischen Prozess besprochen.

(hch)

veröffentlicht: 25. November 2020 09:41
aktualisiert: 25. November 2020 09:41
Quelle: PilatusToday

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