SP nominiert David Roth als Ständeratskandidat
Die Ausgangslage für den Vizepräsidenten der SP Schweiz, David Roth, könnte auch im kommenden Herbst bei den Wahlen 2023 schwierig werden. Mit Andrea Gmür von der Mitte und Damian Müller von der FDP treten die beiden bisherigen Luzerner Ständeräte erneut an. Konkurrenz gibt es zudem von Roland Fischer von der GLP.
Vielfältigeren Ständerat aus Luzern gefordert
David Roth rechnet sich trotzdem Chancen aus, wie er gegenüber dem SRF Regionaljournal sagt: «Wahlen beginnen immer von null. Bis alle Stimmzettel gezählt sind, haben alle die gleichen Voraussetzungen. Ich glaube, dass der Kanton nicht mehr der gleiche Kanton ist wie vor 150 Jahren, sondern er hat sich gewandelt und ist vielfältiger geworden – entsprechend rechnen wir uns Chancen aus.»
Luzern sei mehr als das, was das aktuelle Ständeratsduo vertrete, sagte David Roth in seiner Ansprache anlässlich des ausserordentlichen Parteitags am Donnerstagabend in Luzern. Im Ständerat will sich Roth für einen starken Service Public einsetzen. Der 37-jährige Parteipräsident der SP Luzern wurde mit 120 zu einer Gegenstimme nominiert.
Noch unklar ist, ob auch die Luzerner SVP und Grünen eine Ständeratskandidatur stellen.
(red.)