Spitäler haben Kurzarbeit angemeldet
Nach den Kantonsspitälern Zug, Uri und dem Spital Schwyz muss nun auch das Luzerner Kantonsspital Kurzarbeit anmelden. Grund dafür ist unteranderem die Infektionsrate, welche niedriger ist als erwartet. Von den schweizweit über 22'000 Fällen entfallen lediglich rund 1'000 auf die Zentralschweiz.
Viele Betten, die für Corona-Patienten bereitgestellt wurden, sind aktuell leer. Und alle nicht dringlichen Operationen und Behandlungen wurden verschoben. So stehen einzelne Abteilungen aktuell praktisch still, wie es in einer Medienmitteilung des LUKS heisst.
Kurzarbeit auch in Ob- und Nidwalden ein Thema
Neben dem Luzerner Kantonsspital hat inzwischen auch noch das Kantonsspital Nidwalden Kurzarbeit beantragt. Insbesondere bei den Operationen hätten die Kapazitäten stark heruntergefahren werden müssen.
Obwalden dürfte wohl ebenfalls Kurzarbeit bevorstehen. Dies ist derzeit aber noch in Abklärung. Aufgrund der tiefen Patientenzahlen wäre dies wohl denkbar. Allerdings müsse noch geklärt werden, ob das Kantonsspital Obwalden dies rechtlich darf, da es sich um eine Anstalt des öffentlichen Rechts handelt, hiess es auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.