Keine Kandidatur

Stadelmann und Bitzi wollen nicht in Luzerner Kantonsregierung

10.09.2022, 09:41 Uhr
· Online seit 10.09.2022, 09:40 Uhr
Die Präsidentin der Mitte Stadt Luzern und Vizepräsidentin der Kantonalpartei, Karin Stadelmann, will nicht für einen Sitz in der Kantonsregierung kandidieren. Auch Franziska Bitzi, Mitglied der Stadtregierung, verzichtet auf eine Kandidatur.
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Mitte-Politikerin Karin Stadelmann galt als eine der Topfavoritinnen auf die Nachfolge des abtretenden Gesundheits- und Sozialdirektors Guido Graf. Nun hat sie sich jedoch entschieden, im kommenden Frühling nicht zu kandidieren, berichtet die «Luzerner Zeitung».

In einer persönlichen Erklärung begründet Stadelmann ihren Verzicht. «Seit bekannt ist, dass eine Vakanz im Regierungsrat zu füllen sein wird, erhalte ich viele Nachrichten und Ermutigungen, für dieses wichtige Amt zu kandidieren.» In den letzten Wochen habe sie sorgsam abgewogen und mit ihrem engsten Umfeld gesprochen. «Ich bin zum Schluss gekommen, nicht für den Regierungsrat zu kandidieren.»

Fokus liegt auf Bern

Stattdessen verfolgt Stadelmann andere Pläne: Sie will nächstes Jahr erneut für den Nationalrat kandidieren. Bereits 2019 ist sie angetreten und erzielte das siebtbeste Ergebnis im Kandidierendenfeld der damaligen CVP. Die 37-jährige Stadtluzernerin politisiert seit Herbst 2021 im Luzerner Kantonsparlament.

Bitzi will Arbeit in Stadtregierung fortsetzen

Mit Stadelmanns Verzicht ist auch klar, dass die Mitte Stadt Luzern keine Kandidatur für die Nachfolge von Guido Graf ins Rennen schicken wird. Manuel Schmid, verantwortlich für das Ressort Personelles bei der Stadt-Mitte, sagt auf Anfrage: «Die Mitte Stadt Luzern wird niemanden für den Regierungsrat portieren.»

Denn auch Franziska Bitzi hat sich gegen eine Kandidatur entschieden. Sie habe der Findungskommission ihre Entscheidung bereits Mitte August mitgeteilt, sagt sie auf Anfrage. «Auch wenn ich überzeugt bin, dass ich das Anforderungsprofil erfülle und über ein breites Beziehungsnetz verfüge, so möchte ich momentan die Arbeit auf städtischer Ebene – mit den laufenden Projekten und einem wunderbaren Team – fortsetzen», so Bitzi.

(Luzerner Zeitung/Dominik Weingartner)

veröffentlicht: 10. September 2022 09:40
aktualisiert: 10. September 2022 09:41
Quelle: Luzerner Zeitung

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