Quelle: Tele 1
In der Stadt Luzern wird hauptsächlich mit Gas und Öl geheizt, so die Stadt in einer Medienmitteilung. Dies verursache rund 40 Prozent aller Treibhausgas-Emissionen auf dem Stadtgebiet. Mit mehr warmen Kleidern und dafür tiefer eingestellten Heizungen in Büros und zu Hause, soll der Energieverbrauch gesenkt und weniger CO2 in die Atmosphäre ausgeschüttet werden.
Grosser Effekt bei kleiner Änderung
Laut der Stadt Luzern würde schon eine geringe Reduktion der Raumtemperatur den Energiebedarf deutlich verringern. Senke man die Temperatur nur schon von 22 auf 21 Grad, würde der Energieverbrauch und die Treibhausgas-Emissionen um 6 Prozent niedriger ausfallen.
Würden alle Stadtluzerner und Stadtluzernerinnen ihre Zimmer um einen Grad weniger heizen, könne an einem einzigen Tag Energie im Wert von fast 8'000 Litern Erdöl gespart werden und 19'000 Kilogramm CO2 nicht in die Atmosphäre gelangen.
Klimaschutz-Kampagne der Stadt Luzern
Der Aufruf zum Pulli-Winter ist der neuste Teil der von der Stadt Luzern im August gestarteten Kampagne «Wir leben Klimaschutz». Die Temperatur soll man dabei nur so weit herunterdrehen, dass es einem im warmen Pullover noch angenehm ist. Nach ein paar Tagen würde man sich an die kühlere Umgebung gewöhnen und dann auch das kalte Wetter draussen nicht mehr ganz so schlimm finden.
Richtiges Heizen und lüften ist nicht nur gut für das Klima, sondern freut auch das Portemonnaie (PilatusToday berichtete). Wenn man während des ganzen Winters alle Räume um 1 Grad weniger heizt, belaufen sich die eingesparten Kosten bei einer Vierzimmerwohnung auf ungefähr 75 Franken pro Jahr.
Die Öl- und Gasheizungen in der Stadt verursachen 40% aller #Treibhausgas-Emissionen. Mit unserem "Warmen-Pulli-Winter" motivieren wir die Bevölkerung, die Heizung etwas runter zu drehen und dafür einen warme/n Pulli/Strickjacke zu tragen: https://t.co/jCmmnk8OB2 #Klimaschutz pic.twitter.com/kgllUhI10c
— Stadt Luzern (@stadtluzern) January 18, 2021
(red.)