Stadt Luzern fällt 105 Bäume
Bei der letzten Baumkontrolle habe man 105 Bäume gefunden, die gefällt werden müssen, schreibt die Stadt Luzern. Die Bäume seien so alt und krank, dass sie brechen oder stürzen könnten und dadurch die Sicherheit der Luzerner gefährden. Diese Bäume könnten auch nicht mehr gestützt werden, heisst es weiter.
Auf der Liste finden sich aber auch Bäume, die sich unerwünscht stark ausbreiten. Dabei handelt es sich um Baumarten, welche vom Ausland in die Schweiz eingeschleppt wurden und die einheimischen Arten verdrängen. Die meisten Bäume, die in den nächsten Wochen gefällt werden, sollen bis im Frühling durch Jungbäume ersetzt werden, schreibt die Stadt.
In der Galerie oben seht ihr einige Bäume in der Stadt Luzern, welche es bald nicht mehr gibt.
Klimawandel wird mehr berücksichtigt
Wie 20 Minuten berichtete, mussten in der Stadt Basel 266 Bäume gefällt werden. Darunter auch über 80 Jungbäume, welche noch keine 20 Jahre alt seien. Grund dafür sei unter anderem auch der Klimawandel.
Wie Fritz Bächle, Baumsachverständiger der Stadt Luzern, gegenüber PilatusToday sagt, seien die klimatischen Bedingungen in Luzern besser als in Basel. Jedoch müssen diese auch in Luzern in Zukunft vermehrt beachtet werden. «Die Stadt ist ein Extremstandort für Bäume», sagt Bächle. Es werden zukünftig vermehrt Bäume gepflanzt, welche klimaresistenter seien. Die Gleditschie und die Hopfenbuche seien gute Alternativen und verfügbar. Beide Baumarten sind auch bereits in der Schweiz anzutreffen.