14 Millionen Franken

Stadt Luzern will Digitalisierung pushen – und lässt sich das was kosten

27.09.2021, 12:29 Uhr
· Online seit 27.09.2021, 11:02 Uhr
Die Luzerner Stadtverwaltung soll Digitalisierungsverantwortliche und eine neue Fachstelle für Informationssicherheit und Datenschutz erhalten. Die Stadtregierung fordert knapp 14 Millionen Franken für die nächsten zehn Jahre.
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Die Stadt Luzern verfügt seit 2020 über eine Dienstabteilung Digital, die mit 6,5 Vollzeitstellen dotiert ist. Die Stadtregierung hat deren Tätigkeit beleuchtet und seine Digitalstrategie in einem Bericht aufgezeigt. Gemäss diesem ist die Digital-Abteilung vor allem mit verwaltungsinternen Projekten beschäftigt. Zudem habe sie weitere Erwartungen geweckt, die sie mit den vorhandenen Ressourcen nicht leisten könne.

Es gelte, deren Verantwortlichkeit zu schärfen und ihr auch verwaltungsexterne Projekt zu ermöglichen, die einen Mehrwert für die Bevölkerung bieten. Um dies zu gewährleisten beantragt die Luzerner Stadtregierung dem Parlament, die nötigen Stellen in der Verwaltung zu schaffen.

Datenschützer und Innovationsprojekte

Zum einen sollen die Direktionen Ressourcen je eine Person erhalten, die über das notwendige Knowhow der digitalen Transformation verfügt. Dazu sollen 250 Stellenprozente neu geschaffen werden. Die fünf Direktionen müssten aus bestehenden Ressourcen je 40 bis 50 Prozent beisteuern.

Die Dienstabteilung Digital soll eine Fachstelle Informationssicherheit und Datenschutz aufbauen und zusätzlich eine Datenschutzberater und einen Informationssicherheitsspezialisten anstellen. Zudem soll sie Verstärkung erhalten für Innovationsprojekte.

14 Millionen Franken Kosten

Insgesamt beantragt die Stadtregierung für die Personalkosten knapp 14 Millionen Franken, dazu kommen nicht ganz eine Million Franken Sachkosten.

veröffentlicht: 27. September 2021 11:02
aktualisiert: 27. September 2021 12:29
Quelle: sda

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