Starkregen führt in der Zentralschweiz erneut zu Überschwemmungen
Quelle: Leservideo
Wieder Überschwemmungen in der Region Reiden
In der Region Reiden hat es am Donnerstagabend wieder Überschwemmungen gegeben. Insgesamt seien sieben Feuerwehren im Einsatz gewesen, wie die Luzerner Polizei auf Anfrage von PilatusToday und Tele1 bestätigte. Laut eines Augenzeugen soll es vor allem die Gemeinde Pfaffnau getroffen haben. Dort sei das Wasser zeitweise kniehoch über die Strasse geflossen. Keller und Garagen wurden überschwemmt.
Quelle: DOSA film- und fernsehproduktion
Erst vor zwei Wochen sorgte ein Gewitter in der selben Region für überschwemmte Strassen und Fussballfelder. Auch die Badi wurde beschädigt (PilatusToday berichtete).
Starkregen im Kanton Schwyz
Wegen der starken Regenfälle sind bei der Kantonspolizei Schwyz am Donnerstagabend zwischen 17.45 und 21.45 Uhr aus dem ganzen Kanton Notrufe eingegangen, wie die Kantonspolizei Schwyz am Freitagmorgen schreibt. Die Notrufe seien aus diversen Gründen eingegangen: Überflutete Strassen, geflutete Keller und Tiefgaragen unter Wasser. Die Feuerwehr musste in die Ortschaften Altendorf, Bennau, Buttikon, Egg, Ried-Muotathal, Willerzell, Schwyz und Steinen ausrücken.
Keine Verletzten im Kanton Luzern und Kanton Uri
Aufgrund der starken Regenfälle gingen gestern Abend über 90 Ereignismeldungen bei der Polizei ein. Es waren 22 Feuerwehren mit über 300 Personen im Einsatz, wie die Luzerner Polizei am Freitagmorgen schreibt. Meldungen über verletzte Personen gingen keine ein. Auch die Kantonspolizei Uri meldet am Freitagmorgen, dass keine verletzten Personen bekannt seien. Aufgrund der starken Regenfälle im ganzen Kantonsgebiet seien die Feuerwehren in den Gemeinden jedoch wegen Wassereinsätzen, Verkehrsumleitungen und Notfalltreffpunkgen im Einsatz gestanden.
Hochwasseralarm an der Reuss
Weil der Pegel der Reuss stieg, wurde das Gebiet, wo sie in den Vierwaldstättersee mündet, aus Sicherheitsgründen gesperrt, wie die Kantonspolizei Uri am Freitag mitteilte. Die vorsorgliche Massnahme wurde am Freitagmorgen jedoch wieder aufgehoben.
Die Hochwassergefahr am Vierwaldstättersee wurde am Freitagvormittag von der Naturgefahrenstelle des Bundes als «erheblich» eingestuft. Das heisst, dass an exponierten Stellen das Wasser über das Ufer treten kann.
In der höheren Lagen kam es im Urkanton zu Schneefällen. Die Furka- und die Sustenpassstrasse wurden deswegen in der Nacht auf Freitag gesperrt.
Unwetter sorgen für Hochwassergefahr
Wegen dem vielen Regen der letzten Tage hat sich die Hochwassergefahr schweizweit erhöht. Laut SRF Meteo gab es gebietsweise mehr Niederschlag als im ganzen Monat Juli.
Quelle: CH Media Video Unit / BRK News
(red.)