Stadt Luzern

TCS wird aktiv: Neu kann Unmut über Dosierampeln gemeldet werden

· Online seit 04.01.2023, 17:38 Uhr
Seit im Sommer elf neue Dosierampeln in Betrieb genommen wurden, hagelt es Kritik. Jetzt reagiert der TCS und schafft eine Ombudsstelle, um Beschwerden aus der Bevölkerung zu sammeln. Damit soll eine rasche Verbesserung der Situation erreicht werden.
Anzeige

Die neuen Dosierampeln sollten die Verkehrsprobleme in der Stadt Luzern lösen. Doch mit den Auswirkungen der Ampeln sind viele nicht zufrieden. Aussagen wie «Dosierampeln machen den Verkehr unsicherer» oder «Dosieranlagen sind nicht ökologisch» sind keine Seltenheit. Nun soll eine Ombudsstelle als Ventil des Unmutes dienen.

TCS kritisiert Dosierampeln

Die Dosierampeln halten den Verkehr in Quartieren oder auf Zufahrtsachsen in die Stadt extra zurück, schreibt die TCS-Sektion Waldstätte am Mittwoch in einer Mitteilung. Der künstliche Stau, der erzeugt wird, um die Hauptachsen nicht zu stark zu belasten, «höre sich in der Theorie sinnvoll an, funktioniere in der Praxis aber nicht», so Alexander Stadelmann, Geschäftsführer der TCS-Sektion Waldstätte.

Umbudsstelle soll zur Lösung verhelfen

«Wir wollen erfahren, wo der Schuh konkret drückt, wo gefährliche und untragbare Situationen herrschen und der Unmut besonders gross ist», so der TCS. Deshalb wurde nun eine Ombudsstelle initiiert, um die kritischen Stimmen der Bevölkerung zu sammeln und auszuwerten. Danach will man das Gespräch mit der Stadt Luzern suchen, heisst es weiter.

Hier geht es zur Ombudsstelle.

Trotz wachsender Kritik hält die Stadt bisher am Konzept fest:

(red.)

veröffentlicht: 4. Januar 2023 17:38
aktualisiert: 4. Januar 2023 17:38
Quelle: PilatusToday

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch