Emmenbrücke

Tötungsdelikt: «Wir werden das familiäre Umfeld einvernehmen.»

16.06.2020, 07:48 Uhr
· Online seit 15.06.2020, 13:41 Uhr
Am Sonntagnachmittag ist in Emmenbrücke eine Frau gestorben. Die 47-jährige Serbin wurde von der Polizei mit schweren Schnitt- und Stichverletzungen in ihrer Wohnung aufgefunden, an denen sie später erlag. Ihr Ehemann wurde vorläufig festgenommen.

Quelle: PilatusToday

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Am Sonntagnachmittag um 13.10 Uhr wurde bei der Luzerner Polizei ein Streit bei einer Wohnung in Emmenbrücke gemeldet, wie es in einer Mitteilung heisst. Als die Beamten eintrafen, fanden sie in der Wohnung eine schwer verletzte Frau und ihren Ehemann vor.

Der Mann wurde umgehend festgenommen, die verletzte Frau wurde von der Polizei betreut. Die Frau wies Schnitt- und Stichwunden auf. Diese waren so stark, dass der Rettungsdienst nur noch ihren Tod feststellen konnte. Es handelt sich beim Opfer um eine 47-jährige Serbin.

Die mutmassliche Tatwaffe war ein Messer, welches gemäss der Luzerner Polizei sichergestellt werden konnte. Ihr 49-jähriger Ehemann, ebenfalls aus Serbien, wurde zum Untersuch zunächst ins Spital gefahren und anschliessend festgenommen.

«Man hat eine sehr exakte Spurensicherung gemacht, welche jetzt ausgewertet werden muss», erklärt Mediensprecher Urs Wigger von der Luzerner Polizei. Weiter würde auch eine Obduktion am Leichnam gemacht. «Auch das familiäre Umfeld», so Wigger, «werden wir einvernehmen, um einen möglichen Tathergang zu rekonstruieren.» Daher werden zurzeit keine weiteren Angaben zum Tathergang und dem möglichen Motiv gemacht.

Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Emmen.

Hier soll das Tötungsdelikt stattgefunden haben.

veröffentlicht: 15. Juni 2020 13:41
aktualisiert: 16. Juni 2020 07:48
Quelle: PilatusToday

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