Bahn

Umbau des Bahnhofs Rothenburg Station verzögert sich

· Online seit 03.12.2021, 16:19 Uhr
Der Umbau des Bahnhofs Rothenburg verzögert sich um mehrere Monate, weil die SBB für die Ausarbeitung der Baubewilligungsunterlagen mehr Zeit benötigten. Das Projekt wird nun öffentlich aufgelegt, im Frühling sollen die Arbeiten starten.
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Der Bahnhof soll für total 36 Millionen Franken zu einem Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs ausgebaut werden. Beteiligt sind verschiedene Parteien, die SBB wollen die Anlagen den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) anpassen mit neuem Mittelperron und einer neuen, zentralen Unterführung.

Wie die SBB am Freitag mitteilten, liegt das Baubewilligungsprojekt dafür ab dem 6. Dezember bis am 20. Januar 2022 öffentlich auf. Dies ist später als geplant. Die Verzögerung habe für einmal nichts mit der Coronapandemie zu tun, sagte ein SBB-Sprecher auf Anfrage. Den Planern sei schlicht und ergreifend eine Fehleinschätzung unterlaufen. Ursprünglich hätten die Vorarbeiten bereits im Herbst und die Hauptarbeiten und Anfang 2022 beginnen sollen.

Mitte 2023 betriebsbereit

Aktuell rechne man damit, dass die Baubewilligung im Frühling 2022 vorliege, abhängig von den Einsprachen und Beschwerden. Baustart wäre damit im Frühling 2022 und eine Inbetriebnahme des SBB-Teilprojektes Mitte 2023.

Die Verzögerung wirkt sich auch auf die weiteren Teilprojekte aus. Die Gemeinde Rothenburg baut im Anschluss die Bushaltestellen aus. Die Bauarbeiten dafür starten frühstens Mitte 2023 und sollen Mitte 2025 abgeschlossen werden. Die SBB schreiben, sie bedauerten die Verzögerung und bitten die beteiligten Verbundpartner und die Bevölkerung um Entschuldigung.

veröffentlicht: 3. Dezember 2021 16:19
aktualisiert: 3. Dezember 2021 16:19
Quelle: sda

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