Unseriöse «Handwerker» unterwegs: Gipserverband der Zentralschweiz warnt
Vor allem im Sommer seien unseriöse Handwerker in der Schweiz unterwegs. Die Betrüger führen schlechte Arbeiten zu vermeintlich günstigen Preisen aus. Bisher ist ein Fall in Bern bekannt. Dort sei eine Bande aufgeflogen, die illegal günstige Maler- und andere Arbeiten angeboten hatte, heisst es in der Mitteilung.
Meist läuft es so ab: Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer wird eine Offerte für Gipser- oder Malerarbeiten vorgelegt, die Arbeiten teilweise erledigt und dann eine Barbezahlung gefordert. Sobald die Kunden etwas beanstanden würden, seien die «Firmen» nicht mehr auffindbar.
Deshalb rät der SMGV Gipser Zentralschweiz den Hauseigentümern, sich gut über die beauftragte Firma zu informieren und sich nicht von ungefragten Offerten überrumpeln zu lassen. Sogenannte Laufbetriebe arbeiten zu Dumpingpreisen und zahlen keine Abgaben in die Arbeitslosenversicherungen, AHV sowie Pensionskassen. Meist sind sie nach den erledigten Arbeiten nicht mehr aufzufinden. Typische Angebote sind die Renovation von Fassaden oder Fensterläden. Meist werden ältere Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer Opfer des Betrugs.
(red.)