Dank 16 Millionen Franken

Verkehr soll ab 2028 in Escholzmatt weniger Krach machen

· Online seit 21.06.2022, 07:00 Uhr
Lärmgeplagte Anwohnerinnen und Anwohner der Kantonsstrasse bei Escholzmatt dürfen hoffen: Die Regierung will einen Strassenabschnitt für 15,8 Millionen Franken sanieren und bis an die Kantonsgrenze einen Belag einbauen, auf dem die Autos weniger Krach machen.
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Die Strasse ist Hauptverkehrsachse zwischen Luzern und Bern, sie verbindet die Biosphäre Entlebuch und das Emmental. Im Abschnitt Wiggen in der Gemeinde Escholzmatt-Marbach bis an die Kantonsgrenze liegt aber einiges im Argen, wie die Luzerner Regierung am Montag mitteilte.

Längmattbrücke muss ersetzt werden

Die Verkehrssicherheit sei insbesondere für Rad- und Fussverkehr ungenügend. Der Strassenunterhalt sei sehr hoch, und die Längmattbrücke in derart schlechtem Zustand, dass sie ersetzt werden müsse. Die Regierung beantragt dem Parlament daher einen Sonderkredit von 15,755 Millionen Franken.

Für das Geld gibt es einen neuen Rad- und Gehweg, neue Leitungen und Lampen. Zudem wird die Längmattbrücke verlegt und neugebaut, auf einer Länge von 3,1 Kilometern wird eine Lärmsanierung vorgenommen. Bei mehreren Liegenschaften entlang der Strasse sei nämlich die Lärmbelastung zu hoch. Elf von ihnen sollen vom Kanton einen Zustupf an Schallschutzfenster erhalten von insgesamt knapp 40'000 Franken.

Baustart 2024

Der Baubeginn für das Strassenprojekt ist 2024 geplant. 2028 soll das Projekt mit dem Einbau des Deckbelags abgeschlossen sein.

veröffentlicht: 21. Juni 2022 07:00
aktualisiert: 21. Juni 2022 07:00
Quelle: sda

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