Viele junge Familien wünschen sich ein Eigenheim

19.02.2019, 18:46 Uhr
· Online seit 19.02.2019, 18:30 Uhr
Dieser Traum ist im Kanton Luzern fast unbezahlbar
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Der Traum der eigenen vier Wände. Diesen haben in der Zentralschweiz vor allem junge Familien. Weil aber immer mehr vom Eigenheim träumen, steigen auch die Preise rasant. Für ein Haus in der Zentralschweiz, welches eine Million Franken kostet, muss eine Familie pro Jahr ein Einkommen von 180'000 Franken aufweisen können.

Im Kanton Luzern liegen die Preise für Mietwohnungen und Häuser über dem Schweizer Durchschnitt, dies zeigt der aktuelle Bericht "Luzerner Immobilienmarkt 2019", welcher jährlich vom Immobilienberatungsunternehmen Wüest Partner AG und der Luzerner Kantonalbank erstellt wird. Die gute Wirtschaftslage, die immer noch günstigen Finanzierungskonditionen sowie die Beliebtheit dieser Wohnregion beflügeln im Kanton Luzern die Eigenheimnachfrage. Entsprechend hätten im Segment des Wohneigentums die Preise erneut stark zugelegt. 

Eigentumswohnungen und Häuser werden immer teurer

Die Preise für Einfamilienhäuser stiegen im vergangenen Jahr um mehr als fünf Prozent und die Eigentumswohnungen wurden im Schnitt um mehr als drei Prozent teurer, wie dem aktuellen Bericht entnommen wird. Während das Kaufangebot an Wohnungen und Häusern vielerorts im Kanton Luzern recht dünn gesät sei und auf der anderen Seite eine hohe Nachfrage bestehe, dürften die Preise für Wohneigentum weiterhin hoch bleiben. Damit seien weitere Preisanstiege nicht ausgeschlossen.

Mietwohnungen im Überschuss

Im Gegensatz zu den Luzerner Eigenheimmärkten bietet der kantonale Mietwohnungsmarkt inzwischen eine sehr umfangreiche Auswahl. Mancherorts liegt das Angebot sogar über dem zusätzlichen Wohnungsbedarf, woraus auch im vergangenen Jahr wieder Druck auf die inserierten Wohnungsmieten entstand, steht im Bericht weiter. Ein Ende der intensiven Marktversorgung zeichnet sich zudem nicht ab, und so bleibt die Vermarktung von Mietwohnungen wohl auch im Jahr 2019 anspruchsvoll.

veröffentlicht: 19. Februar 2019 18:30
aktualisiert: 19. Februar 2019 18:46

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