Gesundheitswesen

Viva Luzern fährt 2021 wegen Corona einen kleinen Verlust ein

· Online seit 04.05.2022, 12:17 Uhr
Die Stadtluzerner Pflegeheimbetreiberin Viva Luzern AG hat im vergangenen Jahr erstmals seit der Gründung 2015 einen Verlust eingefahren. Verantwortlich für den Fehlbetrag von 0,3 Millionen Franken ist die tiefere Bettenbelegung im Zusammenhang mit der Coronapandemie.
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Damit ist das Ergebnis 0,8 Millionen Franken schlechter als im Vorjahr, wie Viva Luzern am Mittwoch mitteilte. Der Betriebsertrag sank von 103,9 Millionen auf 103,0 Millionen Franken. Der Aufwand beträgt 103,7 Millionen und liegt damit 0,1 Millionen Franken unter dem Vorjahr.

Ein Hauptteil der Mindererträge habe durch tiefere Kosten kompensiert werden können, hiess es. Die Verantwortlichen werten den Abschluss daher als gut. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung wie im letzten Jahr coronabedingt auf die Auszahlung einer Dividende zu verzichten.

Viva Luzern betreut in seinen fünf Pflegeheimen Dreilinden, Eichhof, Rosenberg, Staffelnhof, Wesemlin und Tribschen 820 Bewohnerinnen und Bewohner mit einem Durchschnittsalter von 86,6 Jahren. 220 Mieterinnen und Mieter sind in den Alterswohnungen von Viva Luzern zuhause. Das Unternehmen beschäftigt 1170 Mitarbeitende.

Viva Luzern hatte jüngst mitgeteilt, bis 2023 ein neues Angebotskonzept vorzulegen, das sich an den veränderten Betreuungsbedürfnissen orientiert. So plant es etwa, das Haus Abendstern im Wesemlin auf die Betreuung von Demenzkranken zu spezialisieren.

veröffentlicht: 4. Mai 2022 12:17
aktualisiert: 4. Mai 2022 12:17
Quelle: sda

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